In der Baumschule
Eine Baumschule heißt nicht so, weil die Bäume dort unterrichtet werden. Eine Baumschule ist ein Gartenbaubetrieb. Dort werden auf großen Flächen Bäume (und auch Sträucher) gezüchtet und aufgezogen, bis sie groß genug sind, um an Obstbauern bzw. Obstbäuerinnen oder Gartenbesitzer/innen verkauft zu werden.
Junge Apfelbäume in der Baumschule - Baumschule Schneider
Die jungen Pflanzen werden in der Baumschule regelmäßig umgepflanzt, damit sich die Wurzeln neu verzweigen können. Der Baum muss lernen, auch im hohen Alter noch feine Wurzeln zu bilden, damit er in einem Garten anwachsen kann. Das nennt man in der Fachsprache "Verschulung", daher auch der Name "Baumschule".
Junge Apfelbäume in der Baumschule - Baumschule Schneider
Die jungen Apfelbäume werden von den in der Baumschule arbeitenden Gärtner/innen gehegt und gepflegt. Dazu gehört zum Beispiel Krankheiten und Schädlinge abzuwehren, den Baum mit Nährstoffen und Wasser zu versorgen, Wurzeln und Triebe zu kürzen oder den Boden zu lockern.
Wenn die Pflanzen groß genug sind, ist die "Schulzeit" vorbei und sie werden für den Verkauf freigegeben.