Sagen und Mythen
Um den Apfel ranken sich viele Mythen und Sagen. Werfen wir zum Beispiel einen Blick in das antike Griechenland. Dort glaubte man, dass der Gott Dionysos den Apfelbaum erschuf und Aphrodite, der Göttin der Schönheit, einen Apfel schenkte.
Der Auslöser für den Trojanischen Krieg ist der Legende nach auch der Streit um einen goldenen Apfel gewesen.
Reinhold Embacher - Bilderpool - CC BY-NC-SA 3.0 AT
Andere Geschichten erzählen von den Hesperiden, das sind Nymphen, die Heras Garten bewachen. Darin wächst ein Baum mit den goldenen Äpfeln, die ewige Jugend verleihen sollen. Auf dem Bild oben siehst du Herakles, wie er die Äpfel aus dem göttlichen Garten raubt.
Bei den Kelten galt der Apfelbaum als Baum des Lebens. Avalon, die paradiesische "Geheiminsel" der Kelten, heißt so viel wie "Apfelland". Dorthin zog sich auch König Artus zurück, um seine schweren Verletzungen zu heilen.
Im Christentum wird der Apfel zum Symbol für Sünde, als Adam und Eva verbotenerweise eine Frucht vom Baum der Erkenntnis essen. Daraufhin werden sie aus dem Garten Eden vertrieben. Ob es sich bei dem verspeisten Obst wirklich um einen Apfel handelte, ist fraglich, schließlich wird in der Bibel nur von einer "Frucht" erzählt.