Du hast sicher schon einmal bemerkt, dass ein Apfel braun wird, wenn man ihn schält, hineinbeißt oder aufschneidet. Weißt du auch, warum das so ist und wie man das Braunwerden verhindern kann? Am besten wir probieren es aus!

Auf los geht's los!

 
  • Das brauchst du:
  • einen Apfel

     eine Zitrone 

     ein Messer 

  • So wird es gemacht:
  • Schneide den Apfel in der Mitte durch.

     Presse die Zitrone aus und fang den Zitronensaft auf.

     Bestreiche eine Apfelhälfte mit Zitronensaft und die andere nicht.

     Warte zirka 30 Minuten.

  • Was passiert?
  • Die Spalte mit dem Zitronensaft wird nicht braun. Warum ist das so? Der Apfel enthält Polyphenole. Das sind sehr gesunde Enzyme. Diese Polyphenole sind aber auch schuld daran, dass der Apfel braun wird, nachdem man ihn angeschnitten hat. Sie reagieren mit dem Sauerstoff in der Luft. Diese chemische Reaktion nennt man Oxidation.

     Der Apfel will so seine Wunde verschließen und sich schützen. Wenn du den Apfel mit Zitronensaft beträufelst, wird er nicht braun. Das liegt aber nicht an der Säure der Zitrone, sondern am darin enthaltenen Vitamin C. Es verhindert die Oxidation. Es wird übrigens unter dem Namen “Ascorbinsäure” vielen Lebensmitteln zugesetzt, um sie länger haltbar zu machen.

     Wenn du also einen Obstsalat mit Äpfeln machst und nicht willst, dass sie braun werden, dann verwende Zitronensaft! Die braune Farbe der Äpfel ist aber nicht ungesund, man kann braune Äpfel immer noch essen.

  • Spuren im Alltag
  • Alte Apfelsorten enthalten viel mehr Polyphenole als neue Sorten. Das macht sie zwar schneller braun, sie sind aber viel gesünder. Zu den alten Apfelsorten gehören zum Beispiel der rote Boskoop und Kronprinz Rudolf.