Hast du dich schon einmal gefragt, warum ein Apfelkern nicht schon im Apfel zu keimen beginnt? Bei diesem Experiment gehen wir dieser Frage auf die Spur. 

Auf los geht's los!

 
  • Das brauchst du:
  • Kressesamen

    zwei kleine Teller

    Watte oder Küchenpapier

    einen Apfel

    eine Tasse

    eventuell Plastikfolie

  • So gehst du vor:
  •  Reibe den Apfel und drücke ihn anschließend durch ein Sieb. Den Saft fängst du mit einer Tasse auf.

     Lege die beiden Teller mit Watte oder Küchenpapier aus und verteile ungefähr die gleiche Menge an Kressesamen darauf.

     Befeuchte die Watte des einen Tellers mit Leitungswasser und die des anderen Tellers mit dem Apfelsaft.

     Stelle die Teller an einen hellen Ort und beobachte die Keimung der Kressesamen 1 - 2 Tage lang. Die Samen sollten nicht austrocknen, also gieße sie regelmäßig mit Leitungswasser bzw. Apfelsaft.

    Tipp: Spannst du eine durchsichtige Plastikfolie über die Teller, brauchst du nicht so oft zu gießen.

  • Was passiert?
  • Die Kressesamen im Teller mit dem Leitungswasser sollten innerhalb von 12 - 24 Stunden zu keimen beginnen.

    Die Samen im Apfelsaft-Teller beginnen damit erst einige Tage später.

  • Warum ist das so?
  • Der Apfel enthält das Pflanzenhormon Abscisinsäure. Das soll verhindern, dass der Apfelkern zu früh zu keimen beginnt. Schließlich soll nicht schon in der Frucht der Kern auskeimen.

    Durch den Wirkstoff kann sich der Apfelkern erst entfalten, wenn das Fruchtfleisch entfernt ist. Dies passiert zum Beispiel beim Auffressen oder Verfaulen.