{'de': 'Learning'}
Wer sich in Mexiko verständigen will, sollte besser etwas Spanisch lernen. Eine Backpacker-Weisheit, aber nur die halbe Wahrheit. Denn nur durch das Lernen von Wörtern und Ausdrücken bekommt man in einem anderen Land noch nicht automatisch die Information, nach der man sucht.
\nLernen oder Learning bedeutet etwas Neues aufnehmen und im besten Fall auch anwenden können. Menschen lernen im Kindergarten, in der Schule, bei der Ausbildung oder in der Universität. Dazu gehört nicht nur, sich theoretisches Wissen über einen Sachverhalt anzueignen, auch motorische Fähigkeiten wie Laufen muss man erlernen, genauso wie Einstellungen und zwischenmenschliche Verhaltensweisen. Die nicht auf jede Situation egal an welchem Ort übertragbar sind: Auf einem Markt in Mexiko City wird anders gehandelt als auf dem Münchner Viktualienmarkt.
\nBeim Lernen geht es also um „einen Prozess, in dem man einen Weg zurücklegt und dabei zu Wissen gelangt“, schreibt die Psychologie-Professorin Rosemarie Mielke. Und es geht um das Resultat von Erfahrungen und Anpassung, wie die Forscher David David Krech und Richard Crutchfield es beschreiben. Zum Lernen gehört es damit auch Fehler zu machen und an persönliche Grenzen zu stoßen. Ähnlich ist es bei intelligenten Maschinen und den KI-Systemen, die dahinterstecken.
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