{'de': 'Arbeitsplätze'}
83 Prozent aller Jobs in der Fertigung hätten bereits 2016 schon von Robotern und/oder Künstlichen Intelligenzen übernommen werden können. Zumindest laut einer Studie des Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Und auch die Unternehmungsführung bekommt kaum bessere Ergebnisse hin (57 Prozent ersetzbar). Doch Zahlen dieser Art sind umstritten – die meisten Wissenschaftler haben große Schwierigkeiten vorauszusagen, wie sich KI genau auf unsere Arbeitswelt auswirken wird.
\nVertreter der Wirtschaft sprechen von einer drohenden „Erosion der Mittelschicht“, von steigender Arbeitslosigkeit und sinkenden Löhnen. Kapitalismuskritiker fürchten ein schrumpfen der Gewerkschaften und wild wuchernden Kapitalismus.
\nErik Brynjolfsson, Professor für Wirtschaftswissenschaften am MIT geht davon aus, dass in den nächsten 30 bis 100 Jahren Maschinen die meisten Jobs übernommen haben und fürchtet mit dem „zweiten Maschinenzeitalter“ nach der Industriellen Revolution würde starke Unzufriedenheit aufkommen. „Wenn Leute ihre Jobs verlieren und wir es nicht hinkriegen ihnen neue Jobs oder ein Einkommen zu verschaffen, dann werden sie wütend“, erklärte er dem Fernseh-Magazin „Quarks und Co. „Das kann man heute schon in den USA und Europa beobachten, wo radikale Parteien aufsteigen.“
\nDem wollen Menschen wie Elon Musk und Bill Gates das Bedingungslose Grundeinkommen oder eine Roboter-Steuer entgegensetzen.
\nNur wenige scheinen aktuell über die Vorteile nachzudenken, die KIs uns bringen, wenn sie unsere Jobs übernehmen. Zu denen gehört der Soziologe Harald Welzer. Der „taz“ erklärte er, einige Berufe könnten vermutlich nie von Maschinen übernommen werden, was ihr Ansehen steigert. Besonders daran: es trifft dabei auch Berufsfelder, die bisher in Deutschland wenig Wertschätzung erfahren, wie etwa die Pflege.
'}Sabine Köszegi über die Arbeitsplätze in der EU:
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\nHier findest Du weitere Interviewteile mit Sabine Köszegi.
\nAlbrecht Schmidt über den Wandel der Arbeitsplätze:
\n\n'}Auch die Bundesregierung hat sich Gedanken über KI gemacht und eine Strategie entwickelt. Jetzt will sie Observatorien bauen.
\n\nWelche Berufe sind ersetzbar? Hier eine Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.
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