{'de': 'Handelshemmnisse'}
Im Zusammenhang mit TTIP ist immer wieder davon die Rede, dass Handelshemmnisse zwischen der EU und den USA abgebaut werden sollen. Doch was bedeutet das eigentlich? Unterschieden wird im Grunde zwischen zwei Arten von Handelshemmnissen: Auf der einen Seite tarifäre – also Zölle und andere Einfuhrkosten – und auf der anderen Seite nicht-tarifäre – zum Beispiel Zulassungsbedingungen für Produkte, technische Vorschriften oder Sicherheitsstandards. Die Verhandlungspartner erwarten Erleichterungen für den Handel und für Marktzugänge, wenn sich die EU und die USA in diesen Bereichen einander annähern.
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\nBestimmte Ausgaben – z.B. für doppelte Zertifizierungen oder Sicherheitsprüfungen – würden dadurch wegfallen. Eine Annäherung hätte also in vielen Bereichen sinkende Kosten für Unternehmen zur Folge. Diese Einsparungen könnten sich wiederum in sinkenden Produktpreisen niederschlagen. Doch der Begriff Handelshemmnis ist durchaus kritisch zu sehen. Die Heinrich-Böll-Stiftung beispielsweise mahnt an, dass es sich bei bestimmten Vorschriften oder Standards, die für den Freihandel ein Hemmnis darstellen, auch um sinnvolle Maßnahmen zum Umwelt- oder Verbraucherschutz handeln kann.
'}Was sind Handelshemmnisse und warum sollte man sie abbauen?\xa0Die Böll-Stfitung fasst zusammen.
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