Nach einer langen Entwicklungspause ging die Erfolgsgeschichte des Fahrrads erst in den 1860er Jahren weiter. So wurde an das Vorderrad der Draisine eine Tretkurbel mit Pedalen befestigt. Dadurch, dass das Vorderrad etwas größer als das Hinterrad war, konnten die Menschen auch schneller fahren. Schließlich bedeutete jeder Pedaltritt eine Radumdrehung.

In diesem Video wird ein Tretkurbelfahrrad von 1866 vorgestellt.

Welcher Erfinder zuerst die Tretkurbeln an die Laufmaschine anbrachte ist allerdings nicht eindeutig geklärt. Nachdem aber 1867 die Gebrüder Olivier und Pierre Michaux ihr metallenes Zweirad-Modell bei der Pariser Weltausstellung vorstellten, erreichte es internationale Bekanntheit.

Es entstanden Fabriken, in denen größere Stückzahlen produziert wurden. Weiterentwicklungen wie Kugellager, Vollgummibereifung, gefederte Sattelträger, Bremsen und Speichenräder machten das Fahren immer komfortabler und der Rennsport gewann an Beliebtheit.