Woher kommt die Energie für den Antrieb?
Du fährst mit dem Fahrrad leider nur bergab oder mit viel Rückenwind fast von allein. Erst durch kräftige Tritte in die Pedale kannst du das Rad in Schwung bringen. Dabei brauchst du Energie, denn schließlich musst du das Rad beschleunigen, gegen die Rollreibung antreten und den Luftwiderstand überwinden.
Radfahren kann ganz schön anstrengend sein. Dein Körper ist ja auch der Motor, genauer gesagt deine Muskeln. Diese brauchen Brennstoff, den bekommen sie durch Essen und Trinken.
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Beim Radfahren wandelst du deine Muskelenergie in Bewegungsenergie um. Energie wird in der Maßeinheit „Joule“ (J) gemessen, benannt nach dem britischen Physiker James Joule (1818 - 1889).
1 Joule = 1 Wattsekunde
(3600 kJ = 1 kWh).
Ein Küchenmixer läuft mit 3600 kJ oder 1 kWh (Leistung 140 Watt) ca. sieben Stunden lang. Ein Radfahrer (mechanische Leistung 50 W bei 15 km/h) kommt mit 1 kWh oder 3600 kJ sogar 70 km weit!
Zum Vergleich: In 100 g Fett stecken ca. 3900 kJ. In einer Semmel stecken ca. 1172 kJ. Eine Minute in der Schule sitzen und zuhören verbraucht ca. 6 kJ.