{'de': 'Innovation
in der Krise'}
Die Bundesregierung veranstaltete am 21. und 22. März 2020 einen Hackathon: WirVsVirus. Über 43.000 Teilnehmer überlegten, entwickelten und testeten Lösungen, die gegen das Coronavirus eingesetzt werden können. Erste Prototypen sind bereits im Einsatz – etwa Karten, auf denen bis auf Landkreisebene mitverfolgt werden kann, wie viele Infektionen es gibt.
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\nEine andere Innovation kam aus Italien, wo Beatmungsgeräte knapp sind und Ärzte sogar triagieren müssen, also auswählen, wer beatmet wird und wer schlechtere Überlebenschancen hat und daher keinen Beatmungsplatz mehr bekommt. Zwei Ingenieure schafften es, Ventile für Beatmungsgeräte, die ausverkauft waren, mit einem 3D-Drucker auszudrucken und damit dringend nötige Kapazitäten zu erhöhen. Zu einem Bruchteil der Kosten (weshalb der Hersteller der Beatmungsgeräte bereits eine Klage angedroht hat).\xa0
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\n3D-Druck zeigt seine Stärken auch darin, dass Verbesserungen von jedem, der Zugang zu einem solchen Gerät hat, erstellt werden kann. Etwa dieser Türöffner, der das öffnen ohne Hände ermöglicht.
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\nEine weitere Innovation betrifft das kulturelle Leben. Da viele Museen, Opern und Bühnen geschlossen sind, streamen diese Einrichtungen ihr Programm. Oftmals sogar kostenfrei. Im Zuge der Krise werden voraussichtlich auch einige Geschäftsmodelle neu ausgerichtet, es ist jetzt aber noch zu früh, um valide Aussagen zu treffen.
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\nWelche Innovationen auch nach der Krise bestehen bleiben, ist jedoch offen.
'}WirVsVirus der Bundesregierung.
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\nMittels 3D-Druck gefertigte Beatmungsgeräte aus normalen Tauchermasken – in der Mitte der Website gehts zum Download der benötigten Bauteile.
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