{'de': 'Exit'}
Etwa einen Monat nach Einführung des Kontaktverbotes in Deutschland hat die Bundesregierung angefangen über den sogenannten Exit aus dem Lockdown zu beraten. Als erstes sollten kleinere Geschäfte wieder öffnen dürfen, der Schulbetrieb wurde Schritt für Schritt wieder hochgefahren. In der ganzen Republik gilt Maskenpflicht. Auch wenn sich die Ministerpräsidenten der Länder auf eine gemeinsame Linie bei den Lockerungen geeinigt haben, unterscheiden sich die einzelnen Regeln im Detail.\xa0
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\nWährend die Lockerungen besonders die Wirtschaft etwas aufatmen lässt, fürchten andere, dass die Maßnahmen zu schnell kommen. Dann droht eine zweite Infektionswelle, die das Land wieder in Quarantäne zwingt.\xa0
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\nAuch international wird über Lockerungen diskutiert. Italien lockerte ab Mai seinen strengen Lockdown lockern. Über eine längere Phase war die Zahl der Neuinfektionen und Corona-Toten gesunken, auch die Lage in den überfüllten Krankenhäusern entspannte sich allmählich. Deswegen sollten die Italiener ihre Bewegungsfreiheit schrittweise wieder bekommen, auch die Wirtschaft soll in Etappen starten. Die Schulen blieben allerdings bis nach den Sommerferien im September geschlossen.\xa0
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In Saudi-Arabien, Tschechien und dem US-Bundesstaat New York waren ebenfalls ab Mai Lockerungen angekündigt.
Die Zeit analysiert, wie sich eine zu schnelle Lockerung der Corona-Maßnahmen rächen könnte. (April 2020)
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\nDie Wissenschaftsakademie Leopoldina empfiehlt in einer 19-seitigen Stellungnahme schrittweise zu einem normalen, öffentlichen Leben zurückzukehren. (April 2020)
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