Klimaschutz
Um das Klima zu schützen ist die oberste Priorität Treibhausgas-Emissionen zu vermeiden. Dazu gibt es verschiedene Ansätze. Der bedeutsamste ist, weniger Treibhausgase durch die Verbrennung fossiler Energiequellen wie Kohle, Gas und Öl zu produzieren und stattdessen auf erneuerbare, grüne Energiequellen zu setzen. Der zweite Ansatz ist, generell sparsamer mit Energie umzugehen. Das funktioniert bislang eher bescheiden: Bereits am 8. August 2016 hat die gesamte Welt bereits so viel Energie, Nahrung und Wasser verbraucht, wie die Erde innerhalb des gesamten Jahres regenerieren kann.
Deutschland hat sein nationales ökologisches Budget schon viel früher überzogen: bereits am 28. April. Zurückzuführen ist das vor allem auf die Verbrennung von fossilen Energiequellen. Ein weiterer Ansatz ist, natürliche Kohlendioxid-Senken zu erhalten: Wälder können riesige Mengen CO2 fixieren. Obwohl das bekannt ist, handelt der Mensch entgegengesetzt: zwischen 2000 und 2012 sind 2,3 Millionen Quadratmeter Wald verschwunden – neu entstanden sind nur 800.000 Quadratkilometer. Damit der Klimaschutz gelingen kann, muss sich auch das Verhalten der Bürger ändern: Stromsparende Geräte müssen Einzug halten, das Fahrrad müsste dem Auto vorgezogen, Häuser müssen gut isoliert und Müll vermieden werden. All das kann den Klimawandel nicht mehr rückgängig machen – nur seine Folgen herauszögern.
Das Handelsblatt liefert Details zum Erdüberlastungstag.
Die TAZ zeigt, dass auch die vermeintlich saubere Öko-Landwirtschaft CO2 ausstößt.